Wertschöpfung aus eigenen Daten generieren
Daten sollen spannend, tiefgründig, abwechslungsreich und gewinnbringend erlebt werden. Sie müssen gleichzeitig Unerwartetes hervorbringen und transparent sein, damit sie begreifbar, nützlich und wertschöpfend werden. Das lässt sich mit wenig Vorarbeit sogar einfach umsetzen. Unternehmen beginnen im Zuge ihrer Datenanalyse am besten damit, relevante Datenquellen zu identifizieren und die Wertschöpfung der Daten sichtbar zu machen. Dabei hilft der Data Value Creator.
Wertschöpfung setzt eines voraus: Daten müssen lebendig werden
Wertschöpfung ist das Herz der <a href="https://www.taod.de/services/bi-und-data-analytics-consulting" data-webtrackingID="blog_content_link" >Datenanalyse</a>. Daten erkennen, erheben und verarbeiten ergibt überhaupt keinen Sinn, wird deren Gesamtwert für das Unternehmen nicht definiert. Genau das führt zu Problemen:
"Vielen Unternehmen fehlt die Akzeptanz für Datenanalyse, weil diese nicht als wertschöpfend erlebt wird." - Till Aufderheide, Managing Director bei taod
Die Betonung in dieser Aussage liegt ausdrücklich auf dem Wort „erlebt“. Was Datenprojekte immer dringend benötigen, ist ein individueller Bezug zur eigenen Lebenswelt, also zum eigenen Business. Nur so wird ihr Wert erkannt und verstanden.
Unternehmen brauchen eine Person, die Datenpotenziale erfasst und hebt, um sie in den gesamtunternehmerischen Kontext zu setzen und ihnen schließlich somit Leben einhaucht. Dieser so genannte Data Value Creator ist entweder bereits im Unternehmen verortet oder wird extern hinzugezogen. Hier kann über eine Neueinstellung nachgedacht oder übergangsweise ein externer Datenspezialist ins Team geholt werden.
Der Begriff “Data Value Creator” ist eine von taod verwendete generische Beschreibung für eine Person, die Daten innerhalb eines Unternehmens als wertschöpfend identifiziert und damit verbundene Potenziale hebt (Data Value Creation). Typischerweise füllen Projektmanager und Projektmanagerinnen oder Verantwortliche des Business Development diese Rolle aus. Aber auch Personen aus den Bereichen IT, Marketing oder Vertrieb übernehmen diese Aufgabe. Data Value Creation kann sowohl intern als auch durch externe Hilfe vorangetrieben werden.
Aufgaben des Data Value Creator: Mit Köpfchen und Kommunikation zur Wertschöpfung
Der Data Value Creator funktioniert als Insider des Unternehmens, der dessen Bedürfnisse hinsichtlich Datenverwertung und Erkenntnisgewinn versteht. Es handelt sich um einen kreativen Kopf mit Weitsicht, der die Wertschöpfung aus Unternehmensdaten erkennt, aber auch um einen unternehmerischen Charakter, der mutig Entscheidungen treffen kann. Außerdem ist er ein Kenner von aktuellen Data-Analytics-Technologien und Möglichkeiten. Oft tritt er als Diplomat auf, der zwischen Data Team und anderen Abteilungen wie Marketing, Vertrieb oder aber auch der IT vermittelt. <a href="https://www.taod.de/data-projects/nexible-aufbau-eines-data-team" data-webtrackingID="blog_content_link" >Er besitzt Product Ownership und steuert das Data Team.</a> Ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit ist die unablässige Kommunikation mit anderen Abteilungen. Er übersetzt den Bedarf eines Fachbereichs für entsprechende Data und <a href="https://www.taod.de/services/artificial-intelligence-consulting" data-webtrackingID="blog_content_link" >AI Projekte</a> in Datenstrategien, etabliert eine Methodik zur Datennutzung und begeistert Stakeholder für effektivere Datenverwertung.
Mit praxisnahen Use Cases und kleinen Anwendungsbeispielen illustriert er kurzfristig, wie mit wenigen Daten viel verändert wird. Auch kleiner Invest erzeugt Value, auf dem sukzessive aufgebaut werden kann. Ein Denkfehler in Unternehmen ist oft, Datenanalyse sei aufwändig, teuer und vor allem dann anzuraten, wenn zum Beispiel komplexe Automatisierungsprozesse oder KI-Anwendungen entwickelt werden sollen. Doch hoher Value ist schon in kleinen Datenanwendungen, zum Beispiel in alltäglichen Vertriebsprozessen, Marketingaufgaben und Logistikabläufen, generierbar („Low Hanging Fruits“).
Wer ist im Unternehmen Value Creator?
Häufig gibt es einen Menschen mit entsprechendem Profil bereits im Unternehmen. Teilweise übt sie oder er die oben genannten Tätigkeiten bereits zumindest teilweise aus oder ist auf dem besten Weg dorthin. Selbst dann, wenn es noch kein Data Team gibt oder noch keine Datenstrategie etabliert ist, gilt: Die offizielle Benennung eines Data Value Creators hilft immens, das Thema Wertschöpfung rund um Data Management professionell voranzutreiben.
Daten können Potenziale freilegen und Probleme lösen. Das Vorurteil, Datenanalyse sei kompliziert, ist schnell mit leicht zu erlernenden Tools sowie modernen und übersichtlichen Dashboards zu entkräften. Doch Datenanalyse darf nie Selbstzweck sein, sondern muss immer in den direkten Business-Kontext gesetzt werden.
Gemeinsam mit dem Data Value Creator sollten Unternehmen dringend ihre relevanten Datenschätze ausfindig machen und deren Potenziale heben. Es muss klar definiert sein, was genau Value bedeutet. In der Folge werden bessere Entscheidungen in kürzerer Zeit und mit unternehmensweiter Transparenz sowie Kostenersparnis getroffen, die vor allem Business-Bereiche überzeugen. Dieser Vorgang kann Jahre dauern und ist nie abgeschlossen, denn Enablement hört beim Thema Data Management nicht auf. Doch der Weg lohnt sich, von Beginn an.