Grundlagen für erfolgreiche IoT-Projekte

Grundlagen für erfolgreiche IoT-Projekte
Daten und Kontext
Kategorien
Data Strategy
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Autor
Frederic Bauerfeind
Lesedauer
3 Minuten

IoT-Lösungen fokussiert, schnell und wertschöpfend umsetzen  

IoT-Cloud-Lösungen eröffnen zahlreiche Marktpotenziale. Mit modernen Technologien und Umsetzungsmöglichkeiten lassen sich die Produktivität steigern, die Kundenzufriedenheit erhöhen und neue Geschäftsmodelle umsetzen. Viele Unternehmen spüren nun großen Druck, IoT-Projekte zu starten und zum Erfolg zu führen. Dabei könnten sie entspannen.

Für ein erfolgreiches IoT-Projekt erfüllt der deutsche Mittelstand glücklicherweise sämtliche Grundvoraussetzungen, denn er verfügt über einen ausgezeichneten Ruf, qualitativ hochwertige Produkte sowie innovative Ideen. Darüber hinaus sind IoT-Technologien und Cloud-Lösungen inzwischen auf einem sehr hohen Leistungsniveau und zu angemessenen Preisen erhältlich. Trotzdem scheitern begonnene IoT-Projekte häufig. Ein paar einfache Grundsätze helfen, IoT wirklich als konkrete Lösung zu implementieren.


IoT-Technologien beiläufig betrachten

Oft kommen IoT-Projekte ins Stocken oder scheitern ganz, weil Unternehmen sich zu sehr auf die technologischen Aspekte ihres IoT-Produkts konzentrieren. Sie hoffen, dass ein schneller Prototyp zu ebenso schneller Marktreife führt. Nicht selten müssen sie wegen Misserfolg kurz nach dem Launch meist direkt wieder von vorne anfangen. Denn Technik und Hardware sind nicht die herausfordernden Komponenten eines IoT-Vorhabens. Unternehmen sollten stattdessen vielmehr zwei andere Elemente eines jeden IoT-Projekts in den Fokus setzen: den Business Case und Cloud-Services.

Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz wählen und zunächst einen Business Case entwickeln. Dabei sollten Vision, Strategie und Know-how das Vorgehen leiten. Es braucht eine konkrete Vorstellung des jeweiligen Anwendungsfalls und dem sich ergebenden Mehrwert. Dem tatsächlichen Kundennutzen ordnen sich dann alle weiteren, auch technischen, Elemente und Entscheidungen unter.


IoT als Wertschöpfung erkennen

Neben dem Kundennutzen muss auch der Wert für das Unternehmen klar sein. Denn IoT ist ein erklärungsbedürftiges Thema, dessen Möglichkeiten zu Monetarisierung initial komplex und in weiter Ferne scheinen. Hier heißt es, IoT-Projekte als eigenständige Wertschöpfungsmaßnahme für das gesamte Unternehmen zu positionieren. Sie müssen in die strategische Gesamtplanung mit einbezogen werden.

Ansonsten besteht die Gefahr, dass Zeit und Geld nicht zur Verfügung stehen. Tritt dieser Fall ein, werden IoT-Initiativen häufig ad hoc gestoppt oder sie fristen ein unbefriedigendes Dasein als Nebenprojekte, deren Fortentwicklung mäßig voranschreitet oder stagniert.

Kurzfristige Strategie für schnelle Marktreife festsetzen

Eine monatelange wie akribische Planung ist bei IoT-Projekten stark kontraproduktiv. “Think Big” sorgt meist dafür, dass Verantwortliche IoT-Projekte ganz aufschieben. Vor allem, wenn ein Unternehmen vorher noch nie in der Cloud gearbeitet hat. Dann erscheint ein IoT-Projekt schnell wie eine unüberwindbare Hürde, komplex und unberechenbar. Das verhindert, dass ein solches Vorhaben wirklich angepackt wird.

IoT-Projekte sollten stets im Kleinen aufkeimen und iterativ starten, um schnelle Fortschritte und direkte Erfolge zu erzielen. Bei Fragen und Wissenslücken kann es lohnen, IoT-Cloud-Experten und Expertinnen mit an den Tisch zu holen. Auf diese Weise können IoT-Cloud-Projekte mit minimalem Einsatz beginnen und Unternehmen ihre neuen Geschäftsmodelle direkt am Markt testen und bewerten.


Modern Data Stack als Vorbild wählen

Geschwindigkeit aufnehmen und IoT-Projekte iterativ angehen ist Best Practice. Bei der Entwicklung und Umsetzung von IoT-Projekten sollten sich Unternehmen deshalb an dem Vorgehen in der Software-Entwicklung orientieren und sich mit den Vorzügen des Modern Data Stack vertraut machen. Dabei handelt es sich um ein modulares System aus kleinen Teillösungen und Bausteinen.

Adaptiert auf den Bereich IoT sprechen wir vom “Modern IoT Stack”. Dazu gehört ein Prototyp-Ansatz, um früh persönliche Erfolgserlebnisse im Team zu feiern. Ein visualisiertes Endprodukt hilft zudem, weitere Stakeholder vom Wert eines IoT-Projekts zu überzeugen. IoT-Projekte werden darauf aufbauend automatisch größer, strukturierter und selbstbewusster angefasst.


Business Case definieren

Prototypen zeigen sicher am besten, ob der Business Case profitable und erfolgreich sein kann. Doch fehlt der passende Use Case, lohnt sich die Investition des Unternehmens nicht. Nicht selten schießen Unternehmen mit Kanonen auf Spatzen. Zum Beispiel stellen sie Data Scientists ein, ohne vorher zu überlegen, ob es überhaupt entsprechende Use Cases gibt und mit welchen Mitteln diese umgesetzt werden könnten. Andere schaffen teure Hardware oder Software an, ohne genau zu wissen, wie genau und wofür diese nun eingesetzt werden kann.

Erst, wenn der Business Case und erste Thesen stehen, gilt daher: “Try it out and iterate”. Die Voraussetzungen hierfür werden nie besser sein. Mittlerweile können Hardware-Prototypen sogar durch Software-Bots simuliert werden. Für die Ausarbeitung und Nutzung von Cloud Services gibt es schließlich Spezialisten wie uns: Data Consultants und Cloud Consultants, die sämtliche Herausforderungen eines IoT-Projekts kennen und die Potenziale von IoT erst eröffnen.

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